Schneeflocken


Gerald "Jerry" Helbig

Fotografie als Hobby
Belichtet wurde ich 1968 in der analogen Zeit. Als gefühlt die Zeit noch Zeit hatte. Als das Bonanza-Rad der Herrscher der Straße war, als man noch mit dem Kescher losziehen konnte um Frösche und Molche zu fangen um sie zu beobachten. Heute darf der Jungforscher nicht mal mehr eine Kaulquappe im Einmachglas halten und die Entwicklung bis zur Metamorphose erleben (alle einheimischen Amphibien stehen inzwischen unter Naturschutz). Das übernehmen stattdessen heute die Multivisions-Shows in 4K im High-Tech-Adventure-Center oder youtube. Das hat den Vorteil, dass man die Gummistiefel hinterher nicht mehr sauber machen muss. Dafür geht's zum Biken, Stand-up-Paddeln, Freeclimbing, Cruisen und schon ist der Montag rum.

Es war auch nicht die Zeit der "Entschleunigung" und "Multitasking - Fähigkeit", der "Work-Life-Balance" und dem "Cafe-to-go". Ich beneide meine Kinder nicht für das Leben in einer Welt, die wir erschaffen haben.

Die Urlaubsfotografie entdeckte ich schon früh und es blieb auch bei Urlaubsfotos. Die guten Fotos bestaunte ich bei Michael Martin - damals stand hinter jedem Foto eine Geschichte, welche zum Träumen anregte. Erst als ich mir als Erwachsener meinen Jugendtraum erfüllte und ein Mikroskop kaufte erlebte die Fotografie eine Renaissance. Von der Mikrofotografie ging es zur Makrofotografie und zur ... . Ja was - ich nenne es für mich die offene Fotografie: Lichtmalerei, Glaskugel, Spiegel, Kurzzeitbelichtung (der hippe fOTOgRAF nennte es auch Highspeedfotografie). Ich freue mich auf das was noch für mich kommt in der Fotografie. Auf das Altwerden freue ich mich nicht.

Kontakt: mail@familie-helbig.info

Ausrüstung

Kamera Canon R5 & 5D Mark IV
Objektive 14mm 2.8 L
  24-105mm 1:4 L
  Macro 100mm 1:2.8 L
  70-200mm 1:2.8 L
  + 2x Extender III

Wenn du vor etwas Angst hast, dann tu es nicht. Und wenn du etwas tust, dann darfst du keine Angst davor haben.

mongolisches Sprichwort